Baumpflege Lexikon

Was ist ein Baum?

Ein Baum ist ein Holzgewächs, das aus Wurzel, Stamm und Ästen besteht. Die Äste teilen sich in der Krone oder verzweigen sich am Stamm in laub- oder nadeltragende Zweige. Bäume sind sehr weit entwickelte Pflanzen und gehören zu den größten Organismen. Von anderen Pflanzen unterscheiden sie sich vor allem durch ihr starkes Höhenwachstum, womit die assimilierende Blattmasse für größeren Lichtgenuss über die bodennahen Schichten emporgehoben wird. Die Entwicklung der Bäume lässt sich etwa 350 Millionen Jahre zurückverfolgen. Vor allem die hervorragenden statischen Eigenschaften des Holzes und die damit verbundene Fähigkeit der Bäume, ihre Krone weit über alle anderen Pflanzen zu erheben, hat Bäume zu der konkurrenzstärksten Lebensform unter den Pflanzen werden lassen. Damit besitzen Bäume im Kampf um das Licht den entscheidenden Vorteil.

Baumleben

Bäume sind lebende Organismen. Als solche verdienen sie Respekt und sind Teil der Natur. Das Baumleben ist geprägt von verschiedenen Vorgängen in der Zelle. Es finden bestimmte Stoffwechselvorgänge statt. Der Stoffwechsel kann in der Ruhephase (Winter) stark herabgesetzt sein. Während der Vegetationszeit gibt es Wachstumsvorgänge. Die prägenden Eigenschaften von lebenden Bäumen bestehen somit aus Wachstum und Stoffwechsel. Mit Hilfe des grünen Blattfarbstoffes wird Licht aufgenommen und mit Hilfe anderer Stoffe in für den Baum nutzbare Energie und andere Stoffwechselprodukte umgewandelt (Photosynthese).

Literatur: BRAUN H. (1998): Baum und Leben der Bäume, Rombach Verlag Freiburg, 4. Auflage.

Wachstumskräfte, Überleben und Überlebensstrategien

Für Bäume – wie auch für andere Organismen – gilt, dass sie umso „besser” leben, je größer ihre Fähigkeiten sind, sich an ihre Umgebung anzupassen, beziehungsweise ihre Umgebung und ihren Standort optimal zu erschließen oder zu nutzen. Ein optimaler Nutzen und möglichst gutes Überleben (dieses Wort wird hier im Sinne von gut leben, weiterleben, etc. benutzt) bedeutet für sie, ihre Krone möglichst weit in die Höhe und Breite auszudehnen (möglichst viel Licht) und damit eine Optimalgestalt auszubilden. Es bedeutet aber auch, ihre Wurzeln so weit wachsen zu lassen, dass sowohl die Statikfunktionen erfüllt werden als auch eine möglichst gute Versorgung des Baumes mit Wasser und Nährstoffen gewährleistet ist.

Passen sich bestimmte Bäume innerhalb von Jahrtausenden weiter an ihre Umgebung an, kann es zur Entstehung neuer Baumarten kommen. Jede Baumart hat unterschiedliche Fähigkeiten entwickelt, um ihre besondere Umgebung optimal zu erschließen. Daraus resultiert letztendlich das Vorhandensein verschiedener Arten mit ihren jeweils typischen Eigenschaften.

Das Wachstum eines einzelnen Baumes ist von verschiedenen Kräften geprägt:

Grundlegende Eigenschaft der entsprechenden Baumart (also genetische Strukturen): Jede Baumart hat verschiedene Eigenschaften entwickelt. Dazu gehören die Lichtansprüche in den verschiedenen Entwicklungsphasen ebenso wie die Ausbildung einer bestimmten Blattform, Kronenform, Rindenstruktur oder Wurzelsystem.

Vorhandener Raum: Eine Baumgestalt kann sich nur soweit ausdehnen, wie es der vorhandene Raum zulässt. Dies gilt vor allem für das der Krone bzw. den Blättern zur Verfügung stehende Licht sowie der der Wurzel zur Verfügung stehende Raum. Dieser wird vor allem begrenzt durch eine starke Bodenverdichtung und zuviel Wasser oder zu wenig Sauerstoff.

Ein einzeln wachsender Baum in freier Landschaft kann eine weit ausdehnende Krone bilden, ein Baum im geschlossenen Waldbestand bildet nur eine kleine, schmale Krone aus.

Für einen einzelnen Baum wird sein Überlebenspotential (also wie gut er „überleben“ kann) dadurch bestimmt, inwieweit er es schafft, seine Krone gegenüber der Konkurrenz auszudehnen. Verfügbare Nährstoffe und Wasser: der Baum braucht zum Wachsen neben Licht verschiedene Nährstoffe und Wasser. In ihrer Millionen von Jahren dauernden Entwicklung haben Bäume verschiedene Überlebensstrategien entwickelt, mit denen sie ihr Überlebenspotential verbessern. Dazu gehören u.a. die Reaktionen auf Verletzung (v. a. um holzzersetzende Pilze fernzuhalten) und Resistenzen gegen Schädlinge. Auch die Fähigkeiten der Bäume, nach dem Verlust eines Kronenteils wieder neu auszutreiben, ist eine dieser Überlebensstrategien.

Ansprüche der Bäume und Funktionen der einzelnen Baumteile

Krone: der obere, aus Ästen oder Zweigen gebildete Teil des Baumes mit dem Blattwerk.
In der Krone bzw. in den Blättern findet die eigentliche Nahrungsproduktion der Bäume statt.

Stamm: der Hauptholzkörper des Baumes. Er verbindet Wurzel mit Krone, trägt die Krone (statische Funktionen), transportiert verschiedene Stoffe (Wasser, Nährstoffe und Assimilate) und speichert Reservestoffe. Wurzel: dient der Verankerung der Pflanze (vor allem die stärkeren Wurzeln) und nimmt Wasser und Nährstoffe auf (vor allem mit Hilfe der Haarwurzeln).

  • Raum zur Ausdehnung der Wurzel
  • Nährstoffe
  • Wasser
  • Sauerstoff (Wurzel atmet)

Die Funktionen der Bäume für das Leben der Menschen

Das Grün ist die Visitenkarte einer jeden Stadt und Gemeinde. Ob es sich um Altbäume in einem Park, junge Bäume entlang einer Straße oder um Bäume auf dem Markt- oder Rathausplatz handelt: Bäume machen den Siedlungsbereich lebendig.

  • Neben der Vermittlung von Emotionen und Ästhetik haben Stadtbäume viele andere Funktionen:
  • Bäume helfen, die Luft zu reinigen und zu filtern.
  • Bäume verarbeiten das für Menschen giftige Kohlendioxid und verarbeiten es mit Hilfe von Sonnenlicht in den für den Menschen unverzichtbaren Sauerstoff.
  • Bäume spenden Schatten, schützen vor intensiver UV-Strahlung und erhöhen durch Verdunstung die Luftfeuchtigkeit.
  • Bäume prägen das Bild von Städten und mindern damit auch die oft negativen Auswirkungen von verbauten Städten und ihrem Verkehr.
  • Damit verbessern Bäume die Lebenssituation der Menschen und sind ein Teil des menschlichen Lebens. Sie verdienen Schutz und Pflege.
  • Die Bäume schützen uns, schützen wir die Bäume

Baumfunktionen und Gehölzwert

Bäume in der Stadt haben nicht nur ästhetische und ideelle Werte oder einen finanziellen Wert als Brennholz. Gerade bei Stadtbäumen und bei Bäumen im Siedlungsbereich kommt ihnen vor allem in Schadensersatzfällen ein hoher monetärer Wert zu. Der Wert von Bäumen wird dabei entsprechend ihrer Funktion berechnet und kann insbesondere bei Schadenersatzforderungen bei über 6000 Euro liegen.

Stadtbaumleben

Bäume im Wald oder in der freien Landschaft wachsen noch unter relativ naturnahen Standortsbedingungen. Vor allem das Laub kann oft noch zersetzt und in den natürlichen Nährstoffkreislauf zurückgeführt werden. Bäume in der Stadt wachsen meist unter völlig naturfernen Standortsbedingungen. Der Untergrund besteht aus Bauschutt, verdichtetem Boden oder Schotter. Neben diesen ungünstigen Standorteigenschaften werden die Bäume und ihr Standort zusätzlich belastet durch:

  • Anfahrschäden am Stamm
  • Hunde-Urin
  • Entfernung der Laubmasse im Herbst
  • Radikale Schnittmaßnahmen, die als Verstümmelung zu bezeichnen sind
  • Baumaßnahmen, bei denen der Boden zusätzlich belastet wird und in vielen Fällen die für die Statik und Versorgung des Baumes unentbehrlichen Wurzeln gekappt werden

Entwicklungsphase

Eine Entwicklungsphase ist eine Einteilung nach Wachstum, Alter und dem Lebensrhythmus eines Baumes. Sie beginnt mit der Keimung und endet mit dem Absterben eines Baumes. Mit der Entwicklungsphase ändern sich oft auch Lichtansprüche, Trieblängenzuwachs und andere Eigenschaften von Bäumen.

Jede Pflege oder Behandlung von Bäumen erfordert, zunächst den Zustand der jeweiligen Bäume zu beurteilen (Diagnose). Dazu gehört, die Entwicklungsphasen eines Baumes zu berücksichtigen: Jeder Entwicklungsphase kann eine entsprechende Behandlung (Kronenschnitt) zugeordnet werden.

1. Jungbaum (Jugendphase): Als Jugendphase bezeichnet man die Lebenszeit des Baumes bis zur Geschlechtsreife. Dies ist die Zeit, in der ein Baum in Städten oder Gärten normalerweise gepflanzt wird. Nach der Anwachsphase hat er ein relativ starkes Wachstum. Er versucht, viel Licht zu bekommen, um es in notwendige Energie umzuwandeln. Damit baut der Baum seine stabile Krone auf und dehnt sich in dem ihm zur Verfügung stehenden Raum aus. Gegenüber Veränderungen (Verpflanzung o. ä.) kann der Baum noch relativ gut reagieren.

2. Erwachsener Baum (Blühphase): Diese Phase wird hauptsächlich von weiterem starkem Wachstum geprägt. Der Baum erreicht seine Endhöhe. In der Regel ist der Baum in dieser Phase vital und baut eine stabile Krone auf. Je nach Baumart hat er noch eine hohe Reaktionsfähigkeit und kann sich an Umgebungsveränderungen anpassen. In dieser Phase verliert er bereits die ersten Äste wieder, die nicht genug Licht bekommen und keine Funktion mehr haben.

3. Altbaum (Alterungsphase): Baum, der sich in der letzten Lebens- oder Entwicklungsphase befindet. Trieblängen- und Stärkenzuwachs sowie das Potential, auf Umweltveränderungen zu reagieren, nehmen ab. Der Baum versucht, seine soziale Stellung im Verband mit den Nachbarbäumen und seinen Zustand zu erhalten. Er konzentriert sein Wachstum darauf, die schwer gewordenen Kronenteile zu halten oder Schäden auszugleichen. Nachlassende Stabilität oder abnehmende Bruchfestigkeit werden durch lokalen „Reparaturanbau“ (Wülste, lokal verstärktes Dickenwachstum) ausgeglichen. Mit zunehmendem Alter nimmt bei vielen Baumarten auch die Versorgung des oberen Kronenbereichs ab. Sichtbar wird dies an Wipfeldürre oder einzelnen absterbenden Ästen.

4. Hohlbaum: Zu Hohlbäumen gehören Bäume, zum Teil Naturdenkmale, die innen hohl und in der Höhe meist stark reduziert sind. In freier Natur hätte dieser Baum längst viele Äste und sogar ganze Kronenteile abgeworfen. In Städten ist er als „Naturdenkmal“ erhalten worden. Dies war meist nur erreichbar, indem ihm immer wieder Kronenteile entnommen wurden (oder er sie selbst abgeworfen hat). Es gibt nur noch geringes Triebwachstum. Der Baum hält sich durch seine Fähigkeiten zu „Reparaturanbauten“. Sonstiger Zuwachs ist fast nicht mehr vorhanden oder beschränkt sich auf kleine Triebe. Bäume existieren in dieser Phase nur noch, wenn sie die Fähigkeit haben, am Stamm oder in der Krone Neuaustriebe auszubilden. Diese Fähigkeit hängt vor allem von der Baumart und der Vitalität eines Baumes ab.

Verkehrssicherheit von Bäumen

Ein Grundstücksbesitzer hat dafür zu sorgen, dass von seinem Grundstück keine Gefahr ausgeht. Damit trägt er die Verkehrssicherungspflicht.
In obergerichtlichen Grundsatzurteilen zur Verkehrssicherungspflicht bei Bäumen wird angenommen, dass der Verkehrssicherungspflichtige seiner Pflicht genügt, wenn er die Straßen- und Parkbäume (bzw. die Bäume, in deren Nähe öffentlicher Verkehr stattfindet) periodisch äußerlich visuell kontrolliert. Die Häufigkeit der Kontrollen richtet sich nach verschiedenen Aspekten wie Alter und Zustand der Bäume und auch der Menge an Publikumsverkehr. Bei älteren Bäumen kann durchaus ein zweimaliger jährlicher Kontrollgang erforderlich sein.
Die rein visuelle Kontrolle genügt, wenn keine Schadenssymptome wie größere Verletzungen, schüttere Kronen, vorzeitiger Laubfall, u. a. erkannt werden. Ergeben sich Anzeichen, die auf eine Gefahr hinweisen, muss eine eingehende und detaillierte Untersuchung erfolgen und erkannte Gefahren müssen beseitigt werden.
Dazu führt der Bundesgerichtshof Karlsruhe 1965 in einem Grundsatzurteil aus:

"Der Verkehrssicherungspflicht ist genügt, wenn die nach dem jeweiligen Stand der Erfahrungen und Technik als geeignet erscheinenden Sicherungen getroffen sind, ... Andererseits ist die Erkrankung oder Vermorschung eines Baumes von außen nicht immer erkennbar. Trotz starken Holzzerfalls können die Baumkronen noch völlig grün sein und äußere Krankheitsanzeichen fehlen. ... Das rechtfertigt aber nicht die Entfernung aller Bäume aus der Nähe von Straßen, denn der Verkehr muss gewisse Gefahren, die nicht durch menschliches Handeln entstehen, sondern auf Gegebenheiten oder Gewalten der Natur beruhen, als unvermeidbar hinnehmen. Eine schuldhafte Verletzung der Verkehrssicherungspflicht liegt in solchen Fällen nur vor, wenn Anzeichen verkannt oder übersehen worden sind, die nach der Erfahrung auf eine weitere Gefahr durch den Baum hinweisen ...".

Bei Verletzung der Verkehrssicherungspflicht können Ansprüche aus unerlaubter Handlung (§ 823 BGB) oder aus Amtshaftung (§ 839 BGB) gestellt werden.

Bei Verletzung von Personen wird meist ein Verfahren wegen grober Fahrlässigkeit eingeleitet.

Verstümmelung von Bäumen

Kappung

Werden bei Bäumen gesunde Kronenteile im Starkastbereich ohne Rücksicht auf den Habitus des Baumes oder physiologische Erfordernisse zurückgeschnitten, spricht man von Kappung. Die Bäume reagieren mit verstärktem Wachstum, um das verlorengegangene Gleichgewicht zwischen Wurzel und Krone wiederherzustellen. Seitlich der Kappungsstellen wachsen zahlreiche Ständer, die sich im Laufe der Zeit gegenseitig auseinander drücken. Mit zunehmendem Wachstum werden die Ständer statisch immer instabiler. Verstärkt wird das Bruchrisiko durch eindringende Pilze und fortschreitende Fäule im Zentrum der ehemaligen Kappungsstelle. Nach einer Kappung muss die Krone wieder aufgebaut werden. Da die stabile Krone entfernt wurde, bedarf es einer langfristigen Pflege, um das Gleichgewicht wiederherzustellen und wieder eine stabile Krone zu erreichen. Damit betragen die Kosten ein Vielfaches der einer fachgerechten Baumpflege. Nach der ZTV-Baumpflege (Ausgabe 2001) dürfen Kappungen nicht mehr durchgeführt werden. Sie schaden dem Baum und können nicht als Baumpflege bezeichnet werden. Nicht verwechselt werden dürfen Kappungen mit Kronensicherungsschnitt, Kopfschnitt oder Einkürzung von Kronenteilen (Maßnahmen bei stark geschädigten Bäumen).

Kappung ist eine Verstümmelung von Bäumen. Sie kann eher als schadenersatzpflichtige Maßnahme beschrieben werden. (aus „Arbolex®”)

(Siehe hierzu auch das ausführliche Ausstellungs-Thema „Kappung - Baumpflege oder Baumverstümmelung” sowie die Texte in der Rubrik „Baumwissen”!)

Starkastschnitt

Ein Starkastschnitt ist der Rückschnitt oder die Entfernung von Ästen mit einem Durchmesser von mehr als 10 cm. Starkastschnitte sollten ohne Notwendigkeit überhaupt nicht durchgeführt werden. Durch die große Verletzung wird der Baum geschädigt. Es ist damit zu rechnen, dass holzzersetzende Pilze durch diese Verletzung eindringen und den Baum langfristig schädigen.

Baumschutz auf Baustellen

Die starken Bautätigkeiten in den letzten Jahrzehnten und die damit einhergehende Beschädigung von Wurzeln haben dazu geführt, dass Bäume entlang von Straßen oder in der Nähe von ehemaligen Baustellen von der Wurzel her von holzzersetzenden Pilzen befallen und damit geschädigt wurden. Diese Bäume wurden zu einer Gefahr, brauchten eine aufwändige Pflege und konnten dann oft nur noch gefällt werden.

Eine Reihe von DIN-Normen und Regelwerken wurde geschaffen, um zukünftige Schäden durch Eingriffe in den Wurzelbereich zu verhindern. Diese sind vor allem die DIN 18920 und die RAS LP-4 (s. u.)

Wichtigste Inhalte dieser Normen sind der Schutz von Baum und Wurzelbereich vor Schäden. Schäden entstehen schon durch Befahren des Wurzelbereichs und die damit einhergehende Verdichtung des Bodens. Die Wurzel kann nicht mehr atmen und stirbt ab. Das gleiche geschieht, wenn Wurzeln mit Erde überschüttet werden (Bodenauftrag). Zementwasser kann auf einen Baum wie Gift wirken. Werden Wurzeln abgerissen, dringen Pilze ein und schädigen den Baum von innen her. Oft wird übersehen, dass die Größe der Wurzel die Größe der Krone übersteigt.

Durch Baumaßnahmen verursachte Schäden werden oft erst nach mehreren Jahren sichtbar. Die Krone wird lichter, die Blätter kleiner. Die Bäume werden zu einer Gefahr und müssen häufig kontrolliert werden, brauchen intensive Pflege und verursachen damit hohe Kosten.

Bei Nichteinhaltung dieser Regelwerke drohen hohe Schadensersatzforderungen, die – wenn bedeutende Bäume bei Baumaßnahmen stark geschädigt werden – bei weit über 6000 Euro liegen können.

Besonders in schwierigen Fällen kann nur empfohlen werden, die Möglichkeiten zum Schutz der Bäume vor Beginn der Bautätigkeiten abzuklären und entweder in Zusammenarbeit mit Sachverständigen oder mit Baumpflegern geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

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